Pilgern … wer braucht das schon
Persönlicher Bericht einer Pilgerwanderung
Im Grunde habe ich es Hape Kerkeling zu verdanken – in den Genuss des Pilgern gekommen zu sein.
Er inspirierte mich vor langer Zeit und seitdem war es eine Idee, ein Samenkorn, aus dem nun ein Baum mit vielen Früchten geworden war, reif für die Ernte.
Im Herbst 2017 war es dann endlich soweit, ich habe mich auf den Weg gemacht! Raus aus dem Büro und rein ins Abenteuer. Und – ich bin am Ziel angekommen.
Die körperliche Anstrengung hatte ich mir zwar versucht vorzustellen aber sie war in der Realität zeitweilig einfach kein Genuss. Für den Kopf war es ein Segen und für die Seele eine Befreiung. Es war unglaublich, was einem auf diesem langen Weg alles einfällt und was am Laufe der Zeit an Bedeutung verliert und dieses besondere Gefühl möglich macht.
Bilanz meiner Pilgerwanderung:
10 Tage Sonnenschein, 20°C Durchschnittstemperatur, etliche Blasen und unzählige Begegnungen mit interessanten, lieben und aufgeschlossenen Menschen, Vertrauen, Sicherheit, Gemeinschaft und Verbundenheit, Freiheit, Wut, Ärger, Frustration, Menschlichkeit, Freude, Begeisterung, Glückseligkeit, Überraschungen, Gesang, anregende Gespräche, Nachdenken, Schmerzen, Aushalten, Gaumenfreude
…all das ist Pilgern und noch vieles mehr.
Probiert es einfach aus und ihr werdet sehen
….Viel Spaß!